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Summits of Switzerland – 30 Tage sind bereits vergangen...

Wow, 30 Tage unterwegs. 18 Gipfel haben wir bestiegen und spüren unsere Knochen und Gelenke allmählich. Wir sind inzwischen in Brunnen angekommen und gönnen uns nach 3 anstrengenden Tagen wiedermal einen Pausentag. Aber nun ins Detail:

Tag 21 – Freitag 22. Juni

In Schaffhausen legten wir einen Pausentag ein um einerseits zu regenerieren und andererseits die ganzen Bürosachen zu erledigen (Newsletter schreiben, Route planen, Fotos aufbereiten, Emails beantworten, usw.). Natürlich war einerseits auch etwas Sightseeing dabei, wenn wir schon mal am eindrucksvollen Rheinfall sind.

​​​​​​​Tag 22 – Samstag 23. Juni

Am 22. Tag erwartete uns eine gemütliche Etappe von Schaffhausen nach Wildberg. Mit einem längeren Zwischenstopp in Winterthur erreichten wir den Camping am frühen Nachmittag und erwarteten dort unsere Gäste welche uns an diesem Abend bekochten. Besten Dank an dieser Stelle an die Eltern von Thomis Freundin Isa.

​​​​​​​Tag 23 – Sonntag 24. Juni

Am Morgen trafen wir auf dem Camping unseren heutigen Begleiter Mirko, welcher uns mit Windschatten verwöhnen wollte. Zusammen radelten wir in Richtung höchsten Punkt vom Kanton Thurgau und wanderten das letzte Stück zusammen mit dem Supportteam auf den Groot. Weiter ging es wiederum mit dem Velo Richtung höchsten Punkt vom Kanton Zürich. Auch hier konnten wir eine Stunde unter dem Gipfel das Velo wieder mit den Turnschuhen wechseln und wanderten alle zusammen auf das Schnebelhorn. Dank Mirko, der ein gutes Tempo anschlug, war der Tag schneller vorbei als geplant.

Tag 24 – Montag 25. Juni

Vom Camping in Krummenau wollten wir mit dem Velo die Schwägalp erreichen. Ein zähes Nebelfeld machte dieses Unterfangen nicht ganz leicht. Völlig durchnässt und mit kalten Fingern erreichten wir die Talstation der Säntisbahn in der wir uns zuerst mal umziehen und aufwärmen konnten. Wir legten eine längere Pause ein da das Wetter am Nachmittag eine Besserung versprach. Kurz nach 13 Uhr konnten wir wiederum mit dem ganzen Supportteam den Aufstieg in Richtung Säntisgipfel in Angriff nehmen. Nach 2h 30min standen wir auf dem Gipfel des höchsten Punktes der Kantone Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden. Danach machten wir es uns im Berggasthaus Alter Säntis gemütlich in welchem wir auch nächtigten.

​​​​​​​Tag 25 – Dienstag 26. Juni

Auf uns wartetet wiedermal ein sehr langer Tag. Zuerst galt es den Abstieg vom Säntis nach Wildhaus hinter uns zu bringen. In Wildhaus konnten wir wieder auf die Velos wechseln und fuhren via Bad Ragaz auf den Kunkelspass, da wurden die Velos deponiert und wir nahmen noch den Fussaufstieg Richtung Ringelspitzhütte in Angriff. Da wir noch in der Wirtschafft Eggwald einkehren wollten, verzichteten wir auf gross zusätzlichen Proviant. Leider mussten wir vor Ort dann feststellen, dass die Wirtschaft Montag und Dienstag Ruhetag hatte. Deprimiert assen wir unseren Proviant welcher für den nächsten Tag geplant war und setzten unseren Weiterweg wortlos fort.

​​​​​​​Tag 26 – Mittwoch 27. Juni

Da wir die einzigen Gäste auf der Hütte waren und es deshalb an den Kletterstellen keinen Stau geben sollte mussten wir nicht allzu früh aufstehen. Um 6 Uhr liefen wir in Richtung höchsten Punkt des Kantons St. Gallen. Nach 4 Stunden, einigen Kletterstellen, Schneefeldern, Steinschlägen und kalten Fingern standen wir auf dem Gipfel des Ringelspitz. Da das Wetter nicht allzu gut war, verweilten wir nicht lang auf dem Gipfel und begannen mit den Abseilaktionen. Nach ein paar Abseilstellen erreichten wir wieder flaches Gelände und setzten den Abstieg in Richtung Ringelspitzhütte fort. Zur Stärkung gönnten wir uns noch ein kühles Cola und ein grosses Stück Schokoladenkuchen. Weiter Richtung Kunkelspass wo wir wieder auf unsere Velos stiegen und bis nach Bad Ragaz fuhren.

​​​​​​​Tag 27 – Donnerstag 28. Juni

Nach diesen strengen Tagen gönnten wir uns einen Tag mit wenigen, dafür umso schöneren Velokilometern in Richtung Murg am Walensee.

​​​​​​​Tag 28 – Freitag 29. Juni

Von Murg fuhren wir in Richtung Linthal und weiter bis zum Parkplatz in Tierfehd, wo bereits das Supportfahrzeug auf uns wartete und wir die Veloausrüstung mit der Bergsteigerausrüstung tauschten. Zusammen mit dem Supporter Louis stiegen wir Richtung Fridolinshütte auf und erreichten diese bald und gönnten uns einen Apéro.

​​​​​​​Tag 29 – Samstag 30. Juni

Der Wecker holte uns um 3.15 Uhr aus dem Bett und um ca. 4.30 Uhr hatten wir unsere Sachen parat und starteten mit dem Aufstieg in Richtung Grünhornhütte und «gelbe Wand». Von da ging es dann auf den Gletscher. Wir merkten, dass heute ein guter Tag war und wir richtig Gas geben konnten. Nach insgesamt knapp 4 Stunden standen wir als erste Seilschaft auf dem Tödi, dem höchsten Punkt in Glarus. Nach 2 Stunden Abstieg erreichten wir bereits wieder die Fridolinshütte und trafen da auf Marcel, welcher uns heute von der Fridolinshütte bis weiter nach Braunwald begleiten würde. Auf der Hütte stärkten wir uns noch einmal mit einem Zmittag für den restlichen Abstieg. Von Tierfehd konnten wir das Tempo erhöhen da Marcel mit dem Auto unser Gepäck nach Linthal und von da mit der Bahn nach Braunwald transportierte. In Linthal angekommen checkten wir kurz Strava und sahen, dass der Rekord von Linthal bis nach Braunwald bei knapp 26 Minuten lag. Für uns hiess dies, die letzte Energie in diesen Aufstieg stecken und nach knapp 30 Minuten waren wir in Braunwald.

​​​​​​​Tag 30 – Sonntag 1. Juli

Völlig unerwartet riss uns der Wecker um 5.15 Uhr aus dem Tiefschlaf. Heute war es wiedermal richtig schwer aufzustehen. Von Braunwald liefen wir um 6 Uhr in Richtung Gummenbahn und von da weiter in Richtung Bös Fulen. Bei der Schäferhütte deponierten wir alles Material welches wir für den Gipfel nicht gebrauchen würden. Mit leichtem Rucksack machten wir uns an den abwechslungsreichen Aufstieg über steile Schneefelder, Schuttbänder und einem schönen Kraxelgrat in Richtung höchster Punkt des Kanton Schwyz. Bald erreichten wir so unseren 18. Gipfel. Nach langem und teils mühsamen Abstieg ins Bisisthalerreichten wir unsere Supportcrew und konnten auf die Velos wechseln. Ab hier waren es noch 25 Kilometer mit dem Fahrrad bis nach Brunnen und der 30. Tag war überstanden. Hier wurden wir wieder mit Überraschungsbesuch und einem leckeren Nachtessen empfangen.

​​​​​​​Nun stehen ein paar gewitterhafte Tage bevor, wir hoffen aber dennoch einige gute Wetterlücken nutzen zu können. Was ihr euch aber bereits in der Agenda eintragen könnt, ist der 21. Juli, um mit uns einen gebürtigen Abschied auf dem Brienzer Rothorn, unserem Abschlussgipfel, zu feiern. Weiter Infos folgen im nächsten Newsletter/Blogbeitrag.


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